Besonderheiten der Behandlung

Was ist das Besondere in den Behandlungen von CMD in der Praxis Dr. C. Lachmann & Dr. K. Lachmann?

Im Gegensatz zu den meisten Universitäten und CMD-Spezialisten ist hier die Basis für jede Untersuchung die funktionelle Analyse und die genaue Festlegung des Zustandes der Kiefergelenke und der Kaumuskeln, die in erster Linie die Therapie bestimmen. Dies geschieht in klinischen Tests, in entsprechenden Röntgenaufnahmen und wenn notwendig in weiterführenden radiologischen Auswertungen wie MRT oder CT (Magnetresonanztomograhie / Computertomographie).

Besonderheiten der Behandlung im CMC-Centrum Münster

Sehr oft werden bei Patienten mit CMD-Beschwerden ungewöhnliche Abweichungen der beiden Kiefergelenke gefunden. Diese Abweichungen können durch Überlastung des Kausystems, durch frühere, auch kleinere Unfälle und durch Fehlbelastungen (z.B. Bruxismus / Zähneknirschen) zu asymmetrischen Kiefergelenken führen, wie sie bei Osteoarthrose meistens üblich sind.

Als Folgen können undefinierbare Zahnschmerzen, Muskelschmerzen der Kaumuskeln, Kopfschmerzen und / oder Kiefergelenksschmerzen aufgrund einerseits muskulärer Ursache, andererseits arthrogener Ursache dieser asymmetrischen Kiefergelenke resultieren. Auch Kiefergelenksknacken oder -knirschen sind häufig vertreten.

Die Unterscheidung der Ursache des Problems, ob es durch Muskeln bedingt ist oder aus den Kiefergelenken selbst kommt, ist entscheidend und bestimmt die Therapie.

Die wissenschaftlichen Grundlagen der Kiefergelenksasymmetrie entstammen der skandinavischen Schule und wurden von Prof. T. L. Hansson erforscht und zum ersten Mal in der Praxis Caspar Lachmann konsequent bis zur definitiven oralen Stabilität, also bis zur endgültigen Abschlussversorgung, in einigen wenigen konsequenten Schritten zusammen mit T. L. Hansson durchgeführt.

So wurde überhaupt die Erkennung und Behandlung der condylären Asymmetrie zu einem standardisierten Konzept ausgebaut. Infolge der Erkenntnis der condylären Asymmetrie sprechen wir heute bei der therapeutischen Position des Unterkiefers im Verhältnis zum Schädel nicht mehr von Zentrik, sondern von der retrudierten Position der Mandibula (RMP), weil eine Kiefergelenksasymmetrie, wenn sie vorhanden ist, nicht über eine Scharnierachsenlokalisation in Zentrik ausgeglichen werden kann.

Analyse der RöntgenaufnahmenDaher verfügt die Praxis über außergewöhnliche Erfahrungen auf dem Gebiet der Kiefergelenksdiagnostik und weltweit insbesondere bei der condylären Asymmetrie, von der Initialbehandlung bis hin zur stabilen Endversorgung.

Es wurden hier im CMD- Centrum bisher über 900 komplexe CMD-Fälle behandelt. Die Beschwerdefreiheit nach Diagnostik mit Initialbehandlung liegt im Durchschnitt bei 2,5 Sitzungen. Sind weiterführende Maßnahmen für eine definitive orale Stabilität notwendig, wird über einen längeren Zeitraum von einigen Monaten (3-12 Monate) der erfolgreiche Zustand kontrolliert. Danach wird die endgültige Therapie eingeleitet, in der Regel prothetisch oder auch kieferorthopädisch oder über Einschleifmaßnahmen. Alles wird mit dem Patienten ausführlich besprochen.

Über die Spezialsprechstunde des CMD-Centrum-Münster wurde 1999 eine Dissertation an der Universität Hamburg (Prof. Dr. Rother) in Zusammenarbeit mit der Clinic for Craniomandibular Disorders and Facial Pain, St. Joseph´s Medical Center, Phoenix, Arizona mit dem Thema : „Zur Häufigkeit verschiedener Kiefergelenkveränderungen in einer zahnärztlichen Spezialsprechstunde.“ von Dr. Stefan Lachmann inauguriert.